5 weitere Irrtümer über Elektrofahrzeuge widerlegt

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5 weitere Irrtümer über Elektrofahrzeuge widerlegt

Seit mehr als 12 Jahren unterstützen wir E-Fahrer dabei, ihre elektrischen Fahrzeuge aufzuladen. In dieser Zeit haben wir viele Irrtümer, Märchen und Mythen über E-Autos und Co. gehört. Vor kurzem haben wir einige Irrtümer für Sie widerlegt, doch es ist wieder an der Zeit neue Missverständnisse aus der Welt zu schaffen. In diesem Beitrag nehmen wir weitere Irrtümer unter die Lupe, die uns seitdem untergekommen sind - und widerlegen diese so gewissenhaft wie möglich.

Irrtum 1: An Ladestationen muss mit einer EC- oder Kreditkarte bezahlt werden

Manch einer glaubt man könne ausschließlich mit einer EC- oder Kreditkarte an Ladestationen bezahlen. Zwar werden bald in vielen Ländern Kreditkartenleser für öffentliche Ladestationen gefordert, doch es ist definitiv nicht die einzige Zahlungsmethode. Viele E-Fahrer bevorzugen die Zahlung mit einem ChargePoint Nutzerkonto. Das Schöne bei der Zahlung mit einem Nutzerkonto ist, dass persönlichen Daten geschützt sind, Echtzeit-Updates über Ladevorgänge bereitgestellt und Ihre Abrechnungsinformationen an einem Ort gespeichert werden. Mit Ihrem ChargePoint Konto können Sie außerdem auf viele andere Ladenetzwerke in ganz Europa zugreifen. Und natürlich können Sie uns jederzeit unter +49 (069) 9530 7383 erreichen, damit wir Ihnen helfen, einen Ladevorgang telefonisch zu starten, auch wenn Sie noch kein ChargePoint Konto haben.

Irrtum 2: Es gibt immer noch nicht genug erschwingliche Elektromodelle

Noch vor einigen Jahren gab es kaum erschwingliche Elektroautos mit mehr als 150 Kilometern Reichweite. Doch nun, da die Automobilhersteller ihr Angebot deutlich erweitert haben, bekommen Sie mit bezahlbaren Modellen wie zum Beispiel dem Renault ZOE, Nissan LEAF oder Kia e-Niro hunderte Kilometer Reichweite. Die große Auswahl neuer E-Modelle 2020 bietet für jeden etwas.

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Irrtum 3: Wir brauchen überall Schnellladestationen

Es ist immer aufregend, eine neue Schnellladestation zu entdecken. Das Schnellladen ist wichtig, besonders auf langen Reisen oder wenn man unter Zeitdruck ist. Doch zu Hause oder auf dem Parkplatz Ihres Arbeitgebers benötigen Sie (meistens) kein Schnellladegerät. Die deutsche Ladeinfrastruktur ist zudem noch weit davon entfernt, dass jeder bequem zu Hause oder bei der Arbeit aufladen kann; besonders diejenigen, die in Wohnungen ohne eigene Garage leben, sind weiterhin auf öffentliche Stationen angewiesen. Bis dieses ideale Szenario erreicht wird, fordern die politischen Entscheidungsträger in ganz Europa eine umfassende Erweiterung des Schnellladesystems. Umso mehr Lademöglichkeiten zu Hause, am Arbeitsplatz und in der Öffentlichkeit errichtet werden, desto mehr Fahrer werden sich ein Elektroauto kaufen, da ein größeres Ladenetzwerk ein Gefühl von Sicherheit vermittelt und Reichweitenangst minimiert. Und so gleich sich das Verhältnis von Ladestationen zu E-Fahrzeugen mit der Zeit aus.

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Irrtum 4: Förderprogramme funktionieren nicht, oder sie nutzen nur den Reichen

Diverse Studien haben belegt, dass Zuschüsse und Förderprogramme den Kauf von E-Fahrzeugen auf allen Einkommensebenen steigert. Außerdem spart die Gesellschaft durch E-Fahrzeuge zum einen eine signifikante Menge an Treibhausgasemissionen und zum anderen sinken die Ausgaben im Gesundheitswesen aufgrund der verbesserten Luftqualität. Diese gesellschaftlichen Vorteile zahlen sich aus.

Irrtum 5: Es gibt zu viele Ladeanbieter und -netzwerke

Wir möchten unser E-Auto am liebsten überall aufladen können. Aber nicht alle Ladestationen befinden sich in demselben Netzwerk. Was also muss ein E-Fahrer tun? Tapfer sein: Ladeanbieter arbeiten daran, die Netzwerke zu öffnen und Vereinbarungen für das gegenseitige Roaming zu treffen. Wir haben zum Beispiel Roaming-Vereinbarungen mit vielen anderen Ladestationsanbietern auf der ganzen Welt getroffen. Mit diesen Peer-to-Peer-Vereinbarungen können Fahrer ihr Fahrzeug in beiden Ladenetzwerken einfach aufladen, Preisinformationen und vieles mehr erhalten, und so die beste Erfahrung genießen. Wir arbeiten mit Freude daran, den Ladevorgang so einfach wie möglich zu gestalten und immer neue Roaming-Partnerschaften abzuschließen.

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Oft behauptet: Batterien für Elektrofahrzeuge sind umweltschädlich

Teilweise glauben die Leute, dass die Umweltkosten für die Batterien von Elektrofahrzeugen die Vorteile des elektrischen Fahrens aufwiegen. Auch wenn es rund ein Jahr dauert, bis Elektrofahrzeuge die Umweltauswirkungen der für ihre Herstellung verwendeten Materialien ausgeglichen haben, so bieten sie doch im Laufe der Zeit maßgebliche Umweltvorteile. Und anders als Öl und Gas können Batterien erneut für die Netzinfrastruktur oder für die Stromabsicherung verwendet oder zu neuen Batterien recycelt werden.

„Wir haben festgestellt, dass mit Batterien betriebene Elektrofahrzeuge die Hälfte der Emissionen eines vergleichbaren durchschnittlichen Benzinfahrzeugs erzeugen – selbst wenn man die Umweltbelastung durch die Batterieherstellung berücksichtigt."

– Union of Concerned Scientists

Hinweis: Es gibt schwerwiegende Bedenken im Hinblick auf das Extrahieren von Lithium. Daher unterstützen wir Automobilhersteller, die sich verpflichtet haben, beim Bezug von Lithium ethische Kriterien zu achten.

Eine Studie der University of Cambridge hat nun gezeigt, dass Elektrofahrzeuge in 95 Prozent der Welt besser für das Klima sind. Die europäischen Länder ebnen dabei den Weg in eine noch umweltfreundlichere Zukunft für E-Autos, indem sie den Anteil grüner Stromquellen kontinuierlich ausbauen.

Haben wir Sie jetzt vom E-Auto überzeugt? Holen Sie sich unsere App, um Ladestationen in Ihrer Nähe zu finden.

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