Software wird die Zukunft der E-Mobilität definieren

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VERGE_20_Konferenz

Veränderung liegt in der Luft - nicht nur wegen des nahenden Wintereinbruchs. Wir nähern uns dem Ende dieses herausfordernden Jahres, und plötzlich scheint es Hoffnung zu geben: COVID-19-Impfstoffe zeichnen sich am Horizont ab, und die Wahlergebnisse in den USA deuten einen erneuten Fokus auf die Umwelt an. Allerdings war ich schon optimistisch, bevor uns diese Nachrichten erreichten. Das liegt daran, dass ich vor kurzem die Ehre hatte, an einer Podiumsdiskussion im Rahmen der diesjährigen virtuellen Konferenz VERGE 20 teilzunehmen.

Ein neues Kapitel

Die VERGE 20, präsentiert von GreenBiz (einem US-Medien- und Veranstaltungsunternehmen), brachte über 10.000 Führungskräfte und Fachleute aus allen Bereichen von der Kohlenstoff-, Energie-, Lebensmittel- bis hin zur Verkehrswirtschaft zusammen, um zu erörtern, was im Bereich der Nachhaltigkeit geschieht und was auf uns zukommt. Die Vizepräsidentin von Apple für Umwelt, Politik und soziale Initiativen, Lisa Jackson, eröffnete die diesjährige virtuelle Veranstaltung mit einer inspirierenden Ansprache. Jackson, eine ehemalige Leiterin der US Environmental Protection Agency (EPA), sprach über die Bedeutung sozialer Gerechtigkeit im Kampf gegen den Klimawandel und hob das Engagement von Apple hervor, alle Geräte in Zukunft aus erneuerbaren und recycelten Materialien zu herzustellen. Außerdem hielt die Umweltikone Bill McKibben einen Vortrag, der die Teilnehmer daran erinnerte, dass "Sonne und Wind heute die billigsten Energiequellen der Erde sind", und bemerkte, dass die Umweltbewegung jetzt groß genug sei, um die Ölindustrie herauszufordern. "Die nächsten 10 Jahre werden Geschichte schreiben", sagte er.

Polestar 2

Eine neue Art Auto

In meiner eigenen Podiumsdiskussion „Software wird die Zukunft der E-Mobilität definieren” (im Original: Software Will Define the Future of E-mobility), hatte ich das große Vergnügen, die virtuelle Bühne mit dem Leiter von Polestar USA, Gregor Hembrough, zu teilen, um die Geschichte von ChargePoint zu erzählen. Das gut besuchte Panel wurde von GreenBiz Senior Writer Katie Fehrenbacher moderiert. Hier diskutierten Gregor und ich, warum unserer Meinung nach Software das Fahrererlebnis von E-Fahrzeugen definieren wird. Gregor wies darauf hin: „Das Schöne an E-Autos ist, dass sie fast augenblicklich über Drehmoment und Pferdestärken verfügen". Wir waren uns einig, dass das, was hinter den Kulissen geschieht, die Erfahrung mit Elektroautos wirklich von herkömmlichen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor unterscheidet. Das beginnt schon damit, wie sie „betankt“ werden.

Elektroautos wurden im Zeitalter der Vernetzung und neuer Technologien geboren. Darüber denken wir jeden Tag nach: Wie kann man die Elektromobilität nicht nur anders, sondern auch besser machen? Wenn man Verbraucher auffordert, ein Verhaltensmuster zu ändern - etwas, das sie schon so lange kennen - muss man zeigen, wie dieses neue Erlebnis ihr Leben sinnvoll verändern kann. - Colleen Jansen, Chief Marketing Officer, ChargePoint

ChargePoint Software

Angetrieben durch Software

Das „Tanken” eines Elektroautos ist eher so wie das Aufladen eines Gerätes, im Gegensatz zu einem traditionellen Fahrzeug, bei dem man zum Tanken einen separaten Stopp einlegt. Bei ChargePoint wissen wir, dass wir dieses Modell noch verbessern müssen. Indem wir es Fahrern ermöglichen dort aufzuladen, wo sie parken, gestalten wir den Ladevorgang für unsere Geschäftskunden, Fuhrparks und Fahrer so bequem wie möglich. Wie ich Katie sagte: „Elektroautos wurden im Zeitalter der Vernetzung und neuer Technologien geboren. Darüber denken wir jeden Tag nach: Wie kann man die Elektromobilität nicht nur anders, sondern auch besser machen? Wenn man Verbraucher auffordert, ein Verhaltensmuster zu ändern - etwas, das sie schon so lange kennen - muss man zeigen, wie dieses neue Erlebnis ihr Leben sinnvoll verändern kann. Bei ChargePoint integrieren wir dieses nahtlose Erlebnis in alles, was wir tun; von unserer intuitiven App, samt der Funktionen „Tap-to-charge" (mit der man nur sein Smartphone an die Station halten muss, um den Ladevorgang zu starten) und „Warteliste”, mit der man sich an stark frequentierten Ladestationen „anstellen" kann, über unser innovatives Driver Experience Network bis hin zur kürzlich erfolgten branchenweit ersten Integration mit Apple CarPlay.
 
Polestar 2 Infotainment System

Angetrieben durch das Fahrererlebnis

Auf der Fahrzeugseite sei es ähnlich, sagt Gregor. Obwohl die Grundlagen des elektrischen Fahrens die gleichen sind wie bei Verbrennern, ist die Erfahrung trotzdem dramatisch anders. Abgesehen von der sofortigen Beschleunigung und der Geräuscharmut ist es die Software, die dem Verbraucher Bequemlichkeit und Vertrauen vom Kauf an ermöglicht, sagt er. „Die Software steuert das Kundenerlebnis. Mit der Polestar-App können Sie sich über das Fahrzeug informieren, es konfigurieren, kaufen und sich das Fahrzeug liefern lassen. Wenn Sie Wartungsarbeiten benötigen, können Sie diese auch von Ihrem Telefon aus durchführen. Software hilft, Kunden aus der UX- und CX-Perspektive (sprich dem User-Experience und Customer-Experience) zu überraschen und zu erfreuen", sagt er. Diese Erfahrung erstreckt sich auch auf das Infotainment-System des Polestar 2, das erste seiner Art, welches direkt in Googles Android Auto™ integriert ist - demnächst gibt es auch eine eigene ChargePoint-Integration, damit Sie immer wissen, wo die nächste Ladestation für Sie bereitsteht.

Mit der Polestar-App können Sie sich über das Fahrzeug informieren, es konfigurieren, kaufen und sich das Fahrzeug liefern lassen. Wenn Sie Wartungsarbeiten benötigen, können Sie diese auch von Ihrem Telefon aus durchführen. Software hilft, Kunden aus der UX- und CX-Perspektive zu überraschen und zu erfreuen. - Gregor Hembrough, Leiter von Polestar USA, Polestar

Als jemand, der selbst seit 2011 elektrisch fährt, war ich noch nie so gespannt auf das, was als nächstes kommt. Ab 2021 werden neben dem phänomenalen Polestar 2 Dutzende neue E-Modelle auf die Straße kommen. Dazu gehören mehrere SUVs von traditionellen Autoherstellern, aber auch die Elektro-Startups Rivian, Lordstown und Bollinger bringen neue Modelle auf den Markt. Bald wird jeder in der Lage sein, ein Elektrofahrzeug zu wählen, das zu seinem eigenen Lebensstil passt. Dann heißt es Abschied nehmen von Diesel und Benzin. Es liegt Veränderung in der Luft, finden Sie nicht?

Da wir wissen, dass Software für die Zukunft der E-Mobilität so wichtig ist, testen wir sie bei ChargePoint genauso streng wie unsere Hardware. Schauen Sie sich unsere innovative Testeinrichtung in Aktion an:

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